Mit Feuer und Swing im Glacis

Foto: privat

»…Beste Spiellaune an allen Pulten. Auch kein Wunder, angesichts der vollen Ränge. Satte 105 Minuten nonstopp. Angesagt von Jens Nüßeler, der auch selbst auf dem Saxophon solierte. Seit Anfang dieses Jahres hat der neue Bandleader das Kollektiv aus zwei Damen und 15 Mannen hörbar gut im Griff.

Der Durchstart von Null auf Hundert gelang mit „Blue Birdland“ von Peter Herbolzheimer: fetter Bläser-Sound, stark die Rhythmussektion mit E-Bass, Keyboard, flinkem Gitarristen, dazu ordentlich Kawumm vom Schlagwerker. Das ging ab, voll in die Fußspitzen.

(…) Gegen eine gewisse Gefahr der Eintönigkeit wurden Trümpfe ausgespielt – etwa Vokalist Ralph Merkle, der mit kerniger Stimme Songs von Frank Sinatra und Robbie Williams seinen Stempel aufdrückte. Der Rieseanapplaus galt auch Sebastian Gröller. Der 21-jährige Benjamin der Truppe spielte sich glänzend auf dem Tenor-Sax in „After Hours“ an die Rampe…«

Südwest-Presse, 01.08.09
über das Open Air Konzert der Big Band im Glacis, Neu-Ulm