Du spielst Tenor-Saxophon, Trompete oder Posaune und hast Lust auf den "Sound of Swing"? Dann mach bei uns mit! Wir sind die dienstälteste Big Band der Region.
Die Proben finden immer Dienstags von 20–22 Uhr im Musikerheim Wiblingen statt.
Wir freuen uns auf Deine Nachricht an info@bigband-ulm.de
Mit ihrem Programm „swingin‘ christmas“ lädt die Big Band Ulm am 13.12.2019 um 20.30 Uhr in den Sauschdall ein um sich bes(ch)wingt auf die vorweihnachtliche Zeit einzustimmen. Mit unserem Sänger Ralph Merkle wollen wir gemeinsam einen tollen Abend voller Jazz-Klassiker erleben.
Fr. 13.12.2019, 20:30 Uhr
Swingin' Christmas
Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 14€ / 9€ (ermäßigt)
Eine Jazzinstitution im Schwabenalter
»Am Anfang stand ein Ende. Dieses Ende war die aktive Zeit bei der Ulmer Knabenmusik, wie die Junge Bläserphilharmonie Ulm anno 1977 hieß. Denn nach dem Abitur, aber spätestens mit 25 heißt es Abschiednehmen von dem Jugendblasorchester. Was nun? Das fragten sich damals ein rundes Dutzend junger Musiker, die die Altersgrenze erreicht hatten. Sie wollten weiter Musik machen, und eines sollte es ganz sicher nicht sein: eine jener Blaskapellen, die damals vor allem Walzer und Märsche im Repertoire hatten. Das wollten diese jungen Musiker, deren UKM-Dirigenten Norbert Nohé und dessen Vorgänger Paul Kühmstedt neben sinfonischer Blasmusik auch schon Jazz und Blues ins Programm genommen hatten, keinesfalls.
Eine Big Band sollte es sein. Nur: So einfach war das 1977 gar nicht. In der Region gab es kein solches Ensemble. „Wir wussten nicht, wo wir Noten herbekommen sollten. Wir hatten auch niemanden, der Ahnung von Jazz hatte“, erzählt Posaunist Rolf Schickler. Er war damals 20 Jahre alt und einer dieser Knabenmusiker und ist heute mit den Saxophonisten Thomas Rupp und Udo König eines von drei Gründungsmitgliedern, die noch an den Pulten der Big Band Ulm sitzen. Mit Uli Warlich fanden sie dann einen versierten Jazzer, der ihnen den Unterschied zwischen den Noten und Jazz beibrachte. Denn auch das stand damals nicht auf den Stundenplänen der Musikschulen, erinnert sich Schickler.
Nachhaltige Idee
Die Idee einer Big Band war höchst nachhaltig: Am Samstag begehen die Musiker das 40-jährige Bestehen mit einem Jubiläumskonzert im Alten Theater. Ganze drei Leader hatte die Band in diesen Jahren, zuerst den Bassisten Uli Warlich, von 1984 an den Multiinstrumentalisten Horst Müller, und seit 2008 steht der Saxophonist Jens Nüßeler seinen Mitmusikern vor. Der ist ein Eigengewächs der Band, spielte erst in der Uni Big Band, wechselte schon vor 20 Jahren zur Big Band Ulm und nutzte jede Gelegenheit, um sich weiterzubilden. „Als Horst Müller sagte, dass er aufhört, da zeigten alle Finger auf mich“, erzählt Nüßeler, der damals auch gleich einen Sänger mitbrachte: Ralph Merkle.
Mit ihnen gab es einen Wandel in der Ausrichtung der Big Band, die bis dato dem reinen Jazz gefrönt und Arrangements von Count Basie, Peter Herbolzheimer, Neal Hefti oder Don Menza gespielt hatte. Die Arrangements sind immer noch tricky, verlangen den 19 Herren und den zwei Saxophonistinnen Magdalena Letsche, der Frau von Bandleader Jens Nüßeler, und Sonja Nitsche, die fast alle Amateure sind, professionelle Leistungen ab. Aber mittlerweile haben die Ulmer auch Pop im Repertoire, etwa Al Jarreaus „Boogie Down“ oder die ultimative Soul-Hymne „Digging on James Brown“ der Bläser-Ikonen von Tower of Power.«
Südwest Presse 08.11.17
zum 40-jährigen Jubiläum der Big Band Ulm e.V.
Knackiger Sound, erdige Klänge
Die Big Band Ulm präsentiert im Jazzkeller Sauschdall ein tolles Programm mit vielen Titeln aus der guten alten Zeit.
»Auf fulminante Weise die Ära der Bandleader Count Basie und Duke Ellington wieder aufleben zu lassen – das ist der Big Band Ulm am vergangenen Freitag im Sauschdall gelungen. Die fünf Saxophonspieler, vier Posaunisten und fünf bis sechs Trompeter sowie die vierköpfige Rhythmusgruppe unter der Leitung des mitspielenden Jens Nüßeler konnten in jeder Nummer beweisen, wieso die Big Band seit fast 40 Jahren zu den wichtigen und herausragenden Musikensembles der Stadt zählt.
Mit knackigem Trompetensound, der im Laufe des Abends allerdings manchmal etwas zu nassforsch daherkam und die übrigen Mitwirkenden übertönte, mit erdigen Posaunenklängen und schmeichelnden Saxophontönen konnten die Musiker bestens bei Nummern wie „Do nothin’ till you hear from me“, „Shiny stockings“ oder „Flight of the foo birds“ überzeugen. Dabei trat der kurzfristig eingesprungene Saxophonist Ralf Ritscher immer wieder mit virtuosen Soli hervor. Doch auch die übrigen Bandmitglieder zeigten sich alleine oder in der Gruppe immer von der besten Seite.
Mit Sänger Ralph Merkle erklangen Songs von Frank Sinatra und Dean Martin. Und bei unvergänglichen Swingtiteln wie Gershwins „A foggy day in London town“, Porters „Love for sale“ oder Mancinis „It had better be tonight (Meglio stasera)“ fühlte man sich zu Recht inmitten der legendären Jazzclubs. Nach einem weihnachtlichen „Santa Claus is coming to town“ und „Birth of the blues“ als Zugabe, bei denen einmal mehr Sören Riegert mit seinen Klavierimprovisationen erfreute, endete das klasse Konzert.«
Südwestpresse, 19.12.16
über das Konzert der Big Band Ulm e.V.
im Jazzkeller Sauschdall
Fetzige Gospel-Messe mit Chor und Band
»Passt das zusammen: fetzig, funkig und zugleich weihnachtlich stimmungsvoll? Der Chor Hope und die Big Band Ulm haben im Oberelchinger Konstantin-Vidal-Haus zugunsten der Aktion 100 000 und Ulmer helft gezeigt, dass das geht.
Neben verschiedenen amerikanischen Weihnachtsliedern, traditionellen Gospels im A-cappella-Stil sowie klassischem Big-Band-Swing stand die „Gospel Mass“ des Amerikaners Robert Ray im Mittelpunkt des mitreißenden Konzerts. Diese Messe kennt Chorleiter Girard Rhoden schon aus Studienzeiten in Illinois, seit ihrer Uraufführung vor 36 Jahren. Nun hat Bandleader Jens Nüßeler ein fetzig-funkiges Arrangement zu dem auf den englischen Texten der Messe und den Rhythmen und Harmonien afro-amerikanischer Musik basierenden Werk geschrieben
Die anfänglichen Unsicherheiten waren spätestens jetzt verflogen, und Chor, Solisten und Band liefen zur Höchstform auf. Begeistert klatschte das Publikum mit und war kaum auf seinen Stühlen zu halten. Etliche Passagen erinnerten an die Kult-Musicals der 70er Jahre, an die Blues Brothers, und bei den Soli von Bass und Schlagzeug wurde es richtig rockig. Die Gesangseinlagen von Rebekka Sattelberger, Nora Rothfuchs, Raphael Beck und Donjin Choi rundeten das Ganze ab und
sorgten für den richtigen Drive.
Doch auch bei den anderen Stücken waren die Spiel- und Sangesfreude der Band und des Chors in jeder Zeile zu spüren. Dabei erklangen Evergreens wie das von Girard Rhoden vorgetragene und oft so schmalzig durchgenudelte „White Christmas“ gar nicht kitschig, sondern einfach nur schön. Ebenso „Amazing Grace“, das a cappella mit einem Solo begann und dann vom Chor jazzig weitergeführt wurde.
Auf den stimmungsvollen Abschluss mit „Stille Nacht“, bei dem alle, Chor, Band und Publikum, mitmachten, folgte als Zugabe noch einmal das fetzige „Sanctus“ aus der Ray-Messe.«
Südwestpresse, 15.12.15
über das Konzert der Big Band Ulm e.V.
und Hope Chor in Oberelchingen.
Gospel trifft Jazz am Schwanenweiher
Oberelchinger Chor „Hope und Big Band Ulm zeigten in Schwendi ihr Können
»SCHWENDI - Blasmusik lag in früheren Zeiten beim Schwendier Schwanenweiher-Gelände, das Teil des Schlossparkes ist, regelmäßig in der Luft. Aber eine Gospel-Messe mit gemischtem Chor und Big Band – dies war am Sonntag eine Premiere für das inzwischen selten genutzte ehemalige Festgelände mit Weiher und großem Pavillon. Der Oberelchinger Gospelchor „Hope" und die Big Band Ulm konzertierten zwei Stundenlang, „Gospel meets Jazz" wurde das musikalisch-gesangliche Programm genannt.
Aber warum trafen sich Gospel Liedgut und Jazzklänge hier am Schwanenweiher in Schwendi? Die Erklärung ist einfach. Der Gospelchor „Hope" unter der Leitung von Girard Rhoden ist derzeit in Vorbereitung eines Auftrittes in Heidenheim, im Dezember wird dort ein Weihnachtsgospel zu hören sein. Deshalb stand jetzt für den 20-köpfigen Chor ein intensives Probenwochenende an. In der Schlosshofgalerie übten die Sängerinnen und Sänger ihre Partituren. Diese Location hat ihnen Max-Dieter Freiherr von Süßkind-Schwendi zur Verfügung gestellt, seine Tochter Desiree singt in dem Chor. Zum zweiten Probentag kam dann die Big Band Ulm unter der Stabführung von Jens Nüßeler hinzu. Chor und Band werden gemeinsam beim Weihnachtsgospel auftreten. Das Ergebnis der zweitägigen Probenanstrengungen wollten Musiker und Sänger einem interessierten Publikum präsentieren – deshalb das Konzert am späten Sonntag-Nachmittag beim Schwanenweiher.
Etwa 160 Personen, darunter auch ein paar aus Schwendi, hatten vor dem Pavillon Platz genommen und waren gespannt. Wie man zum Publikum ganz schnell einen Draht aufbauen kann, zeigte Chorleiter Girard Rhoden gleich zu Beginn. Stimmbildung für alle war angesagt, die Zuhörer intonierten „Hey Man" des öfteren, aufgemuntert von Rhoden zu einer deutlichen Mundbewegung, „wie wenn man einen großen Cheeseburger ißt“. Der sympathische Chorleiter kennt natürlich die Materie, er ist seit 20 Jahren festes Ensemblemitglied (Tenor) am Ulmer Theater.
In abwechselnden Sets zeigten Chor und Band beim Schwanenweiher-Konzert ihr Können. Den typisch fetzigen Big-Band-Swing zauberte Jens Nüßeler mit 15 Musikern und einer Musikerin. hervor. Die Big Band Ulm in der Besetzung mit Saxophonen, Posaunen, Trompeten und der Rhythmusgruppe ließ die Zuhörer an ihrer Spielfreude teilhaben. Komplettiert wurde das Swing-Feeling bei einigen Stücken, wenn Sänger Ralph Merkle zum Mikrofongriff. Musikalität und Ausdruck vereinten die „Hope“-Chormitglieder bei ihrem Auftritt. Sie sangen Spirituals wie etwa „Swing Low, Sweet Chariot“. Auch den traditionellen Gospelsong „Old Time Religion“ brachten sie zu Gehör.
Als der Chor mit „Amazing Graze“ eines der beliebtesten Kirchenlieder der Welt anstimmte, war am Schwanenweiher längst die Dunkelheit hereingebrochen. Kerzen auf den Tischen und die Schwedenfeuer im Gelände leuchteten. des Konzertes letzter Teil stand an. Bei langsam frischen Temperaturen konzertierten Chor und Big Band gemeinsam. Die „Gospel Mass“ von Robert Ray hatte Girard Rhoden mit Sängern und Musikern einstudiert. ,,lch war bei der Uraufführung dieses Werkes, geschrieben von Professor Ray, an der Universität Illinois dabei. Ein sehr beeindruckendes Werk, fand ich damals“, erzählt Girard Rhoden. Und diese Einschätzung teilten die Zuhörer in Schwendi hernach auch. In guter Abstimmung agierten Chor und Band, die einzelnen Lieder der „Gospel Mass“ sind sehr rhythmusbetont mit teilweise spannungsgeladenen Akkorden.
Insgesamt sechs Teile (Hallelujala, Agnus Dei, Credo, Gloria, Kyrie, Sanctus) umfasst das Werk, für dessen Vortrag alle Künstler am Schwanenweiher mit Beifall bedacht wurden.«
Schwäbische Zeitung, 29.09.15
über das Konzert der Big Band Ulm e.V.
und Hope Chor in Schwendi.
Großer Sound mit der Big Band Ulm
»Zu den vielen schönen Seiten des Sommers gehören die Umsonstund-draußen-Konzertabende im Neu-Ulmer Glacis. Die Big Band Ulm lockte mit ihrem programmatischen Versprechen den „Sound of Swing“ zu bieten, gut 500 Zuhörer vor die Zeltbühne am Forellenbächle.
Bei immer noch heftigen Temperaturen um die 30 Grad und gleißender Sonne auch unter dem Zeltdach der Bühne wurde von Anfang an richtig Dampf gemacht. Keines der 20 Bandmitglieder konnte und wollte sich bei diesen Bedingungen schonen. Die Herren Trompeter und Posaunisten trafen auf fünf Saxophonisten, wobei Insidern die Verdoppelung des weiblichen Anteils auffiel: Da saßen jetzt zwei Frauen im Register.
Bandleader ist seit mehreren Jahren Jens Nüßeler, ein Taktgeber, der auch mit seiner Moderation zu unterhalten weiß. Für besondere Erheiterung sorgte sein Kurzsolo von gefühlten dreieinhalb Takten auf der Piccoloflöte.
Sänger der Truppe ist der bemerkenswert hitzeresistente Ralph Merkle, der im Verlauf des Abends immer besser in Schwung kam. Das weibliche Pendant mit kräftiger Stimme heißt Patricia Bischof.
Gemeinsam entwickelten Frauen und Männer, junge und ältere, einen beachtlichen Tutti-Sound, spielten harmonisch im Satz zusammen und ließen das eine oder andere Solo hören. Selbstbewusst auch die Einschätzung des Bandleaders, wenn es um englische Kompositionen vor allem aus London ging: „Dieses Stück hat die Qualität eines Bond 007-Titelsongs.“
Jede Menge Bigband-Klassiker also im Glacis, dazu ein bisschen Latin und Rock, da waren Komponistennamen und Partituren ausnahmsweise mal nicht so wichtig.«
Südwestpresse, 04.07.15
über das Konzert der Big Band Ulm e.V. im Glacis Neu-Ulm.
Sonne, Jazz und Swing im Stadtpark
»Die Ulmer Big Band unter Leitung von Jens Nüßeler bot den rund 200 Besuchern im Sendener Stadtpark eine Zeitreise in den Swing und Jazz der 30er- und 40er Jahre.
Patricia Bischoff und Ralph Merkle unterstützten als Sänger die Musiker auf der Parkbühne.
Mit ihrem Auftritt beteiligte sich die Band an der Serenadenkonzertreiehe im Stadtpark. (...)«
Neu-Ulmer Zeitung, 19.05.15
über das Serenadenkonzert der Big Band Ulm e.V. im Stadtpark Senden.
Doppelte Harmonie
Gleich zwei Big Bands sorgen im Bürgerhaus für Furore
»Senden. Zu „Sounds of Swing“ luden am Sonntagabend zwei Big Bands nach Senden: Die Big Band der örtlichen Musikschule und die Big Band Ulm bestritten gemeinsam einen Abend voll beschwingter Spielfreude.
Bereits zum sechsten Mal rückten die beiden Orchester zum Konzert im Bürgerhaus an, und ihres Publikums können sie sich mittlerweile sicher sein: Kaum ein Platz im Saal blieb unbesetzt. (...)
Beide Ensembles glänzten mit starken Instrumentalisten sowie einfallsreichen Arrangements. Und: beide warteten mit routinierten Gesangssolisten auf.
Die Klänge der Sendener Big Band bereicherte Sängerin Patricia Bischof mit sonorer Stimme, während die Musiker aus Ulm diesmal auf den gewohnten Gesangspart von Ralph Merkle verzichten mussten. Doch mit Stefan Eichenhofer, bühnenerfahrener Performer der Iveco-Big-Band, sprang kurzfristig ein adäquater Ersatzmann ein. „Wir haben noch nie zusammen gespielt“, verkündete Bandleader Jens Nüßeler zwar, und dennoch herrschte zwischen Musikern und Sänger durchweg helle Harmonie, ob bei „Call me irresponsible“, dem Queen-Klassiker „Crazy little thing called love“ oder der Zugabe „My way“.
Einig waren sich am Ende auch die Zuhörer: Sie spendeten reichlich Applaus und bejubelten die Ankündigung, den Abend im kommenden Jahr erneut zu wiederholen.«
Neu-Ulmer Zeitung, 04.03.14
über das gemeinsame Konzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V.
Doppelte Harmonie - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Doppelte-Harmonie-id29066522.html
50 Jahre Sauschdall
Jazz-Frühschoppen mit der Big Band Ulm
Fun Time – Am Sonntag, 27.10.2013 hat die Big Band Ulm zum 50jährigen Jubiläum des Jazzkellers ein ganz besonderes Programm mit vielen Titeln von Count Basie gespielt.
Als Gäste waren dabei: Michael Lutzeier (Bariton-Saxophon), Lukas Jochner (Posaune), Jutta Gruber (Vocals) und Peter Gruber (Schlagzeug).
Den TV-Beitrag gibt es in der SWR-Mediathek in voller Länge.
Swingender Streifzug der Big Band Ulm
»Wasserfontänen plätschern, das Bier zischt, Füße wippen: Die Big Band Ulm unter der Leitung Jens Nüßelers im Glacis. Richtige Open-Air-Profis mit Sonnenhut, Sitzkissen und Klappstühlchen bevölkern Neu-Ulms grüne gute Stube. Eine herrliche Kulisse! Und Petrus spielt mit: wolkenloser Himmel, laue Temperaturen. Vor der Zeltdach-Bühne und im angrenzenden Biergarten bevorzugen mehr als 800 Zuhörer einen Platz im Schatten.
Man musste kein ausgewiesener Jazzfan sein, um sich unter dem Motto "Sounds of Swing" von fetzigen Standards und Main-Stream-Klassikern wie dem umjubelten Glenn-Miller-Medley begeistern zu lassen.
Letztes Jahr war der Auftritt buchstäblich ins Wasser gefallen. Diesmal war alles paletti: ein musikalisches Allzeithoch in bester Sommerlaune. Zumal Dirigent Jens Nüßeler im kanariengelben Jackett zur schwarzen Hose (ein BVB-Fan?) auch als Moderator (und später als Tenorsaxophon-Solist) den richtigen Ton fand.
In mitreißender Vitalität sorgte er mit dem leistungsstarken Amateur-Aufgebot aus fünf Saxophonen, darunter Magdalena Letsche (auch Flöte) als einziger Dame, vier Posaunen, vier Trompeten sowie einer erdig-groovenden fünfköpfigen Rhythmusgruppe im typischen Stil der Bigbands aus den 20er bis 40er Jahren für einen druckvollen, vom Tontechniker gut abgemischten Sound. Etliche Solisten wie Lars Erdmann (samtweiches Flügelhorn) konnten sich souverän im swingenden Streifzug profilieren. Lustvoll fürs Publikum, das sich die Hände heiß applaudierte, lustvoll für die spielfreudige Band.
Trumpf zwischen funkigem Jazz und Schmachtballaden, Schmettern und Schmalz war Sänger Ralph Merkle im Outfit eines Westentaschen-Mafioso mit Henry Mancinis "Meglio Stasera". Nach "New York, New York" und dem etwas schwachen "Moonlight In Vermont" lief er in Frank Sinatras "My Way" und Al Jarreaus "Boogie Down" zum Mitklatschen mit Scatt-Gesang bei funkigen Gitarren zur großen Form auf. Nach knapp zwei Stunden und viel Futter für die Mitnick-Fraktion setzte Ray Hendersons "Birth Of The Blues" als Zugabe noch eins drauf.«
Südwest Presse, 02.08.13
Sommergefühl mit hochtourigem Blech
Biergartenkonzert macht Laune auf den Glacis-Abend
Foto: Florian L. Arnold, Neu-Ulmer Zeitung
»Liebhaber von knackigem Jazz und Swing sind im Biergarten Liederkranz voll auf ihre Kosten gekommen. Die Big Band Ulm sorgte zweieinhalb Stunden lang für musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau – bis ein Wolkenbruch der schnurrenden Jazzmaschine den Motor abwürgte.
Die rund 20 ambitionierten Musiker, von denen viele aus dem Profi-Sektor kommen, spielten unter ihrem Bandleader Jens Nüßeler eine reizvolle Mixtur aus launigem Swing, Funk und Latin Jazz. Bestes Sonnenwetter hatte nicht wenige Musikfreunde in die schattigen Biergartenecken gelockt, mit einem fabelhaft hochtourenden Buddy-Rich-Tribut „Big Swing Face“, das die vorzüglich aufgelegte Bläsersektion vorstellte.
Weiche Saxofonschlenker, knackiges Schlagzeug (Matthias Zeile) und schillernde Trompeten über dem weichen Bett herrlich lässiger Posaunen – ein Einstieg, der gute Laune machte und Appetit auf mehr. Die drückende Hitze stand dem Genuss solcher Klassiker wie Sonny Rollins‘ „Doxy“ nicht im Wege – die geschmeidig schreitende Basslinie, über der sich eine geschmeidig tänzelnde Melodie ausbreitet, wurde von der Ulmer Big Band mit viel Pfeffer in den Details kredenzt. „Count Bubba“ gefiel besonders – ein fettes Arrangement, herrlich groovend, das allen Teilnehmern der Band Möglichkeiten bietet zu glänzen und zu glühen. Ohne Sänger Ralph Merkle wäre der „Swing Noon“ nur halb so amüsant: Mit sonorem Timbre gab er Nat King Coles Klassiker „Straighten up and fly right“ ebenso die Sporen wie dem Frank-Sinatra-Klassiker „New York, New York“. Die Rhythmus-Sektion (Soeren Riegert am Piano, Wolfgang Decrusch, Gitarre, Korbinian Kugler, Bass) tat sich mit genießerischen Soli hervor.
Wenn die Ulmer Big Band am kommenden Mittwochabend auf der Glacis-Bühne auftritt, wird man auch manches zu hören bekommen, was am Samstag dem jähen Regeneinbruch zum Opfer fiel – etwa den Gordon-Brisker-Swingklassiker „gone but not forgotten“ oder eine Swing-Fassung des „Oasis“-Titels „Wonderwall“ – ein Arrangement von Paul Anka.
Keine Frage: Die weitgehend junge Big Band hat sich mit Herzblut dem Swing der Big-Band-Ära verschrieben und weiß diesen mit Respekt vor dem Original zu präsentieren.
Die fabelhaft aufeinander eingestimmten Musiker schultern jede noch so vertrackte Rhythmik, spielen sich mit Finesse und Eleganz durch beliebtes Swing-Terrain und erobern sich dabei auch Areale des Pop und des Rock.
Eine ideale Steilvorlage für Urlaubs- und Sommerstimmung, vor allem, wenn dann auch das Wetter stimmt.«
Neu-Ulmer Zeitung, 30.07.13
Jazz-Big-Band Ulm: Eine Entdeckung fürs Paradekonzert
Anlässlich des Auftritts am Sonntag, 16.06.2013 bei den Ulmer Paradekonzerten auf dem Marktplatz zeigen wir hier einen Artikel aus der Südwestpresse über das allererste Paradekonzert der Big Band Ulm im Jahre 1986:
Südwestpresse, 8. Mai 1986
Swing im Bürgerhaus
Foto: Kilian Rudolph, SÜDWESTPRESSE
»Bereits zum fünften Mal haben am Sonntagabend im Sendener Bürgerhaus die Big Bands aus Senden und Ulm unter dem Motto "Sounds of Swing" das Publikum begeistert. Wie der Name des Mottos schon erkennen ließ, boten die Musiker zahlreiche Stücke bekannter Jazz-Größen wie (...) Dean Martins "Ain't That A Kick In The Head". Dabei konnten viele Solisten beider Bands ihr Können an den jeweiligen Instrumenten beweisen.(...) Doch nicht nur instrumental, sondern auch gesanglich wurde hohes Niveau geboten. (...) Ralph Merkle von der Big Band Ulm begeisterte die Zuhörer durch seine gesangliche Leistung in Jazzklassikern wie "Let The Good Times Roll" oder Frank Sinatras "My Way". Erst nach fast drei Stunden und mehreren Zugaben endete ein unterhaltsamer Jazzabend.«
Südwestpresse, 27.03.13
über das gemeinsame Konzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V.
Swing in der Schranne
Benefizkonzert für wohltätigen Zweck im Bürgerhaus
Foto: Stephanie Steigmajer
»Giengen a.d. Brenz (...) Den Sound des Swings brachten dann die professionell und routiniert spielenden 18 Musikerinnen und Musiker der Bigband Ulm auf die Bühne. Unter der gekonnten Leitung ihres Bandleaders Jens Nüßeler entfachten die Ulmer ein Feuerwerk des Swing in der Giengener Schranne. Mit den Titeln „It had better be tonight“, „Me and Mrs. Jones“ und „The Tender Trap“ ersang sich Ralph Merkle schon den Beinamen „The Voice“ alias Frank Sinatra. In „Count Bubba“ glänzte der Solist Rolf Schickler mit einem weichen und dennoch fordernden Posaunenspiel über alle Oktavbereiche des Instruments.
Das Publikum erklatschte sich noch eine gemeinsame Zugabe der vereinten Bigbands von Ulm und Giengen.«
Giengener Stadtnachrichten, 15.03.13
über das Benefizkonzert der Big Band Bläserkraftwerk und der Big Band Ulm e.V. in Giengen a.d. Brenz
Alt und Jung jazzen um die Wette
Foto: Patrick Fauß, SÜDWEST PRESSE
»Weißenhorn Wenn Personen aus der Schulleitung zum Mikro greifen, dann wird es in der Regel ernst: In der Regel sind dann Mahnungen, Hinweise oder Festlich-Feierliches mit pathetischem Tremolo zu erwarten!
Nichts dergleichen freilich, als Jutta Gruber, stellvertretende Schulleiterin am Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium Weißenhorn, zum Mikrofon griff - da ging nämlich die Post ab! Assistiert sowohl von der Big Band Ulm wie von der „Do-zenten-Combo“, setzte sie zum Ab-schluss des Workshops am NKG in der zum „Jazzkeller“ umgewandelten Mensa groovige Akzente und entdeckte neue pädagogische Aufgaben („Teach me tonight“), beschwor mit rauchigem Timbre den „Ghost of the Blues“ und versicherte auf den Spuren der großen Ella Fitzgerald „This can’t be love“!
(...)
Musiklehrer Dominik Klein hatte den Workshop mit seinen etwa 30 Teilnehmer/innen wie das Konzert souverän organisiert und führte charmant durch das hin- und mitreißende Programm. Nach den Schülern übernahm die Big Band Ulm in voller Besetzung die Aufgabe, die Zuschauer auf den Kontinent Jazz zu entführen, was für die Jazzexperten kein Problem darstellte.
Instrumental wie auch mit den von Ralph Merkle (und Jutta Gruber) interpretierten Vocals boten sie mit hörbarem Spaß und perfekter Präzision Standards der Jazzgeschichte wie auch Frank Sinatra-Songs („Day in Day Out“). Jens Nüßeler führte mit Charme durch diesen Programmteil und lenkte das Ganze. (...)«
Neu-Ulmer Zeitung, 22.11.12
über das Doppelkonzert der Big Band Magic Winds und
der Big Band Ulm e.V. in Weißenhorn
Ein Ausflug in die Welt des Swing
»Senden Ein anspruchsvolles und lebhaftes Konzert gestalteten gleich zwei Big Bands: Die Big Band der Sendener Musikschule und die Big Band Ulm ließen sich für ihre gelungenen Darbietungen traditioneller und neuerer Swing-Kompositionen vom Publikum feiern. "Sounds of Swing" lautete das Motto des Abends.
Bereits zum vierten Mal hatten die beiden Ensembles zum gemeinsamen Konzert eingeladen – und der Saal des Bürgerhauses war voll besetzt. (...)
Im zweiten Teil des Abends sorgte die Big Band Ulm für beschwingte Stimmung, aber auch für leise Töne. Bandleader Jens Nüßeler hatte diesmal nicht nur die Leitung, sondern auch den Part eines Saxofonisten übernommen und beeindruckte mit einem passioniert musizierten Solo – bei Sammy Nesticos Ballade "Samantha".
Auch die rund 25 Musiker aus Ulm glänzten durch sensible Umsetzung und technisches Können. Eigenschaften, die dem Sänger der Band, Ralph Merkle, ebenfalls nicht fehlen. Das zeigte sich unter anderem bei seiner Interpretation von Henry Mancinis "It had better be tonight" und "All of me". Eine spaßige Zugabe gab es ganz zum Schluss: Spiel- und Hörfreude mit "Birth of the Blues". «
Neu-Ulmer Zeitung, 24.04.12
über das gemeinsame Konzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V. in Senden
Furios und fröhlich
»Senden Die Musik bekannter Jazz- und Swing-Größen wie Cole Porter, Herbie Hancock und Count Basie, aber auch Nirvana und die Beatles erklangen am Sonntagabend im Sendener Bürgerhaus. "Sounds of Swing", unter diesem Leitsatz stand der zweistündige, launige Abend voller Erinnerungen und Entdeckungen, den die Big Band der Sendener Musikschule und die Big Band Ulm gemeinsam gestalteten. Die beiden ambitionierten Ensembles, die bereits zum dritten Male ein gemeinsames Konzert im Sendener Bürgerhaus gaben, versetzten ihr Publikum auch in diesem Jahr in Jubelstimmung. (...)
Im zweiten Teil des Abends beeindruckten 20 Musiker der Big Band Ulm, geleitet von Jens Nüßeler, mit ihrer bunten Mixtur aus alten Klassikern und ideenreich arrangierten Popsongs. Beschwingte Titel von Count Basie oder Frank Sinatra im Wechsel etwa mit Michael Bublés Latino-Hit "Sway" oder gar "Wonderwall" der Britpopper "Oasis" – das funktioniert erstaunlich gut.
Für Begeisterung sorgte zudem Sänger Ralph Merkle, der den Klang der Band um eine wohlklingende Stimme und seine gekonnte Interpretation bereicherte. (...)
Zum Schluss gab´s sogar eine Zugabe, die beide Big Bands gemeinsam jammten: Die mitreißende Swingnummer "Jumpin‘At The Woodside".«
Neu-Ulmer Zeitung, 05.04.11
über das gemeinsame Konzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V. in Senden
Glanzleistungen im Doppelpack
»"Sounds of Swing" gab es im Sendener Bürgerhaus gleich im Doppelpack: Wie schon vor einem Jahr gestalteten die Big Band der Städtischen Musikschule und die Big Band Ulm einen gemeinsamen Konzertabend. (...)
Nach der Pause übernahmen Jens Nüßeler und seine Big Band Ulm die Bühne. Der Bandleader hatte eine ganze Reihe von Knalleffekten auflegen lassen und so erlebte man nach einem fetzigen Opening eine Reise durch die Geschichte des Jazz, aus der Stationen wie Count Basie, Duke Ellington, Dean Martin oder auch Robbie Williams hervorstachen. (...)«
Neu-Ulmer Zeitung, 23.03.10
über das Doppelkonzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V. in SendenFeiner Swing zum Geburtstag
»...Die Klassiker des Genres also, was Komposition und Arrangement angeht. Von den Amateuren der Ulmer Big Band mit erstaunlicher Wucht und Präzision auf die Bühne gebracht.
Zu danken dafür ist in erster Linie der energiesprühenden Person des Bandleaders Jens Nüßeler. (...) Die Band ist als Gesamtwerk ein Genuss, da gibt es auch für den sehr kritischen Hinhörer nichts auszusetzen.
(...) Highlights: der junge Tenorsaxophonist Sebastian Gröller beispielsweise und sein wunderbar lyrisches Solo über "Gone but not forgotten". Und: Die Performance des Drummers Harry Reischmann. (...) Das Publikum war ob dieser Schlagzeug-Show hin und weg und feierte sowohl Reischmann als auch den mittlerweile festen Sänger der Band Ralph Merkle.
Der ist eine echte Bereicherung. Seine Interpretationen von Sinatra Klassikern wie "New York, New York" und "The lady is a tramp" sind wirklich erste Sahne. Ebenso wie der "Workaholic Blues" der Ulmer Lokalmatadorin Jutta Gruber und die Soli des Überraschungsgastes Joo Kraus. Der war nicht ohne tieferen Sinn gekommen: Kraus gehörte auch einmal zur Bigband Ulm.«
Südwestpresse, 29.10.09
über das Konzert der Big Band Ulm e.V. im Kornhaus anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens"Lebendiger Beweis für die
Musikalität dieser Stadt"
»Mit einem Konzert im Kornhaus hat die Big-Band Ulm ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Durch den Abend führte der Musikproduzent York von Prittwitz. Auch Kulturbürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle richtete Grußworte an die 17 Musiker.
Es war die Musik der Big Bands, mit der ich aufgewachsen bin. Sie ist für mich immer ein roter Faden geblieben", offenbarte Mayer-Dölle ihre Liebe zu swingenden Harmonien. Sie würdigte die Big-Band als Kind der Ulmer Knabenmusik und "lebendigen Beweis für die Musikalität dieser Stadt". In den 1980er-Jahren habe die Band den damals noch sehr traditionell ausgerichteten Schwörmontag "aufgepeppt" und sich durch zahlreiche Benefiz- und Freiluftkonzerte einen Namen gemacht. Existiert hat das Ensemble schon zwei Jahre vor der offiziellen Eintragung 1979.
Noch heute sind Gründungsmitglieder in den Reihen der Big- Band zu finden, die auch als Talentschmiede gilt. Trompeter Joo Kraus oder der Schlagzeuger Peter Gruber sind als bekannte, ehemalige Mitmusiker zu nennen. Das Publikum im Kornhaus feierte die schmissigen solistischen Einlagen der 17 Protagonisten mit Applaussalven.
Der Geist der goldenen 1920er- Jahre schwappte auf das Publikum über. Arrangements von Größen wie Peter Herbolzheimer oder Don Menza bilden das Herzstück des Big-Band-Programms. Geleitet wurde das Konzert vom tänzelnden, blendend aufgelegten Jens Nüßeler. Die von Sabine Mayer-Dölle als dienstälteste Big-Band in der Region bezeichnete Gruppe hat in den vergangenen drei Jahrzehnten offensichtlich noch keinen Staub angesetzt.«
Augsburger Allgemeine, 26.10.09
zum 30-jährigen Bestehen der Big Band Ulm
30-jähriges Bestehen
»Sie sind die dienstälteste Big Band in der Region. 1979 war es, als einige Musiker der Ulmer Knabenmusik das Alter erreicht hatten, mit dem sie aus der Jugendblaskapelle ausscheiden mussten. "Wir waren damals alle Anfang 20 und wollten weiterhin in einem Orchester Musik machen." (...)
Ein Musikverein kam damals nicht in Frage. Warum also nicht eine Big Band gründen? Die Big Band Ulm war geboren. (..)
Die ehemaligen Knabenmusiker fühlten sich der puristischen Richtung verpflichtet, nahmen sich Arrangements von Count Basie, Peter Herbolzheimer, Neal Hefti oder Don Menza vor. Ein Repertoire, das Musiker begeistert. Und so machten auch so namhafte Musiker wie der Trompeter Joo Kraus oder der Schlagzeuger Peter Gruber bei der Big Band mit. (...)«
Südwestpresse, 22.10.09
zum 30-jährigen Bestehen der Big Band Ulm
Mit Feuer und Swing im Glacis
»...Beste Spiellaune an allen Pulten. Auch kein Wunder, angesichts der vollen Ränge. Satte 105 Minuten nonstopp. Angesagt von Jens Nüßeler, der auch selbst auf dem Saxophon solierte. Seit Anfang dieses Jahres hat der neue Bandleader das Kollektiv aus zwei Damen und 15 Mannen hörbar gut im Griff.
Der Durchstart von Null auf Hundert gelang mit "Blue Birdland" von Peter Herbolzheimer: fetter Bläser-Sound, stark die Rhythmussektion mit E-Bass, Keyboard, flinkem Gitarristen, dazu ordentlich Kawumm vom Schlagwerker. Das ging ab, voll in die Fußspitzen.
(...) Gegen eine gewisse Gefahr der Eintönigkeit wurden Trümpfe ausgespielt – etwa Vokalist Ralph Merkle, der mit kerniger Stimme Songs von Frank Sinatra und Robbie Williams seinen Stempel aufdrückte. Der Rieseanapplaus galt auch Sebastian Gröller. Der 21-jährige Benjamin der Truppe spielte sich glänzend auf dem Tenor-Sax in "After Hours" an die Rampe...«
Südwest-Presse, 01.08.09
über das Open Air Konzert der Big Band im Glacis, Neu-Ulm
Swing mit Herzblut
»...Bandleader Jens Nüßeler moderiert die Stücke zackig an und hält sich ansonsten schon mal moderat an der Seite seiner Band zurück, wenn etwa Gitarrist Wolfgang Decrusch zum bluesigen Solo ansetzt. Beim "Best of Swing"-Programm der Big Band Ulm zählen Temperament und Einfühlungsvermögen in eine ebenso legendäre wie populäre Epoche des amerikanischen Jazz, die zwischen 1920 und 1940 so große, mit Big Bands verbundene Namen wie Count Basie, Benny Goodman oder Duke Ellington hervorgebracht hat.
(...) "Dave’s not here" erwies sich im Zusammenspiel der Saxofone, Trompeten, Hörner und der Rhythmus-Section als balladesker Flutscher in der Abendsonne. Die Big Band Ulm spielt im Neu-Ulmer Stadtpark mit Herzblut und pocht geschickt auf die dynamischen Kontraste zwischen Drive und Ruhepunkt.«
Neu-Ulmer Zeitung, 30.07.09
zum Open Air Konzert der Big Band im Glacis Neu-Ulm
Großer Erfolg beim Doppelkonzert
»...die Bigband Ulm, 16 erfahrene Musiker und ihr Leiter Jens Nüßeler, die keinen Zweifel daran lassen, dass sie sich der Bigband-Ära mit ganzem Herzen verschrieben haben.
Insgesamt gestalteten sie ihr Programm sehr dynamisch. Fetziges wechselte ab mit ruhigeren Songs, auf Peter Herbolzheimers fast hektisches "The Healer" zum Beispiel folgte Count Basies "L'il Darlin".«
Neu-Ulmer Zeitung, 17.03.09
über das Doppelkonzert der Big Band der Musikschule Senden und der Big Band Ulm e.V. in Senden
Live in Concert
Fr. 19.07.2024, 20:00 Uhr
Serenadenkonzert
Fischerplätzle, Ulm